Apple Compressor (4.0) Manual de usuario Pagina 110

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Kapitel 5 Eigene Voreinstellungen und Ausgabeformate 110
Hinweis: Hat Ihr Ausgangsvideo eine Bildrate von 24,00 fps anstatt 23,98 fps, überspringt
Compressor pro 1000 Bilder im Ausgangsmaterial je ein Bild. Liegt das 24p-Ausgangsvideo mit
einer Bildrate von 23,98 fps vor, codiert Compressor alle Ausgangsbilder um, ohne dass Bilder
ausgelassen (oder wiederholt) werden.
GOPs (Groups of Pictures)
Ein wichtiges Leistungsmerkmal der MPEG-2-Codierung besteht darin, dass Redundanzen ent-
fernt werden können, und zwar nicht nur innerhalb eines Bildes, sondern auch innerhalb einer
Gruppe von Bildern. MPEG-2 verwendet bei der Wiedergabe von Videomaterial drei Bildtypen (I-,
P- und B-Bilder). Eine GOP-Einstellung (GOP - Group of Pictures) deniert dabei das Muster der
drei verwendeten Bildtypen. Die drei Bildtypen sind wie folgt deniert:
Intra (I): Wird auch als Keyframe bezeichnet. Jede GOP enthält ein I-Bild. Das I-Bild ist der ein-
zige MPEG-2-Bildtyp, der komplett dekomprimiert werden kann und keine Referenzen auf
vorherige oder nachfolgende Bilder enthält. I-Bilder sind datenintensiv und erfordern daher
den meisten Speicherplatz. Wenn Sie bei einem Szenenwechsel oder an einer anderen wich-
tigen Stelle ein I-Bild platzieren möchten, müssen Sie dieses manuell einfügen. Verwenden
Sie hierfür das Fenster „Vorschau“. Dies wird auch als erzwungenes I-Bild bezeichnet. Weitere
Informationen unter Marker und Posterbilder – Überblick auf Seite 51.
Prädiktiv (P): P-Bilder werden „prädiktiv“ codiert, d. h., es wird die Dierenz zum vorherigen
I- oder P-Bild codiert. P-Bilder benötigen normalerweise wesentlich weniger Speicherplatz als
I-Bilder, weil sie ein vorheriges I- oder P-Bild innerhalb der GOP als Referenz nutzen.
Hinweis: I-Bilder und auch P-Bilder werden häug auch als Referenzbilder bezeichnet, da sich
ein B-Bild auf einen oder beide dieser Bildtypen beziehen kann.
Bidirektional (B): B-Bilder werden auf der Basis einer Interpolation von vorherigen und nach-
folgenden Referenzbildern codiert, bei denen es sich entweder um I-Bilder oder um P-Bilder
handeln kann. B-Bilder sind der speicherezienteste MPEG-2-Bildtyp, da sie am wenigsten
Speicherplatz erfordern.
Durch die Verwendung von B- und P-Bildern ist es möglich, dass MPEG-2 zeitliche Redundanzen
entfernt und Videomaterial sehr ezient komprimiert.
Bei der Wahl von GOP-Einstellungen sollten Sie die folgenden Aspekte berücksichtigen.
GOP-Struktur
Die ausgewählte GOP-Struktur (Einblendmenü „GOP-Muster“) legt fest, ob zwischen den
Referenzbildern innerhalb einer GOP zwei, ein oder kein B-Bild enthalten sein soll. Die GOP-
Struktur bestimmt zusammen mit der GOP-Größe, wie viele I-, P- und B-Bilder während der
Umcodierung verwendet werden.
Die Wahl der GOP-Struktur hängt davon ab, wie weit die P-Bilder voneinander entfernt sein
sollen. Da ein P-Bild durch eine prädiktive Codierung aus dem vorherigen Referenzbild ent-
steht (dies kann ein I-Bild oder ein P-Bild sein), muss die prädiktive Codierung im Falle des
Vorhandenseins von zwei B-Bildern zwischen den P-Bildern die Distanz berücksichtigen, um die
sich die Objekte während der Dauer von zwei bis drei Bildern bewegen.
Prinzipiell gilt: Je geringer die Bewegungsdierenz zwischen einem Bild und dem nächsten ist,
desto weiter können die P-Bilder auseinander liegen und desto mehr kann die Datei komprimiert
werden. Die IBBP-Struktur ist für die meisten Videodateien geeignet. Enthält das Videomaterial
jedoch über die gesamte Sequenz ungewöhnlich schnelle Bewegungen, ist unter Umständen
eine IBP- oder IP-Struktur besser geeignet. In solchen Fällen dürfte eine relativ hohe Bitrate (6 bis
8 MBit/s für SD-Video) erforderlich sein, um eine gute Qualität zu erzielen.
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